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Berichte

Etwa eine Woche im Voraus lohnt es sich, die Wettervorhersage anzuschauen, da die Meteorologen ja 5 bis 10 Tage manchmal voraussagen können. Auch am Montag, den 22.4. hieß es laut Internet: „bis Freitag sommerlich und sonnig, am Wochenende regnerisch und kalt, ab Montag wieder besser“. Typisch.

Die Frühjahrsausfahrt 2013 der Lancia Freunde München war längst organisiert für Samstag und Sonntag den 27. und 28.4. Das waren beste Voraussetzungen, an die wettertechnisch bescheidene Frühjahrsausfahrt im Jahr 2012 anzuknüpfen. Wobei man viel zu viel über das Wetter schimpft, um nur mal an die hochsommerlichen Herbstausfahrten Anfang Oktober 2011 und 2012 zu erinnern.

Unsere Autos sind regentauglich. Eine amerikanische Fastfood-Kette an der Ausfahrt der A92 in Wörth an der Isar musste als Startpunkt der diesjährigen Frühjahrstour herhalten. Morgens halb 10 in Deutschland sind wir dann gestartet Richtung Bayrischer Wald mit 5 Lancias, einem Maserati und einem Mercedes. M folgt im Alphabet gleich nach L – wir sind da nicht so.

Über Landau, Straubing und Mitterfels ging es zum ersten Stopp an den Blaibacher See, siehe Foto. Die Straßen wurden immer kleiner und schöner.

Nachdem noch unsere Neuburger mit einem Alfa dazugekommen waren, sind wir mit 8 Karossen weiter fort gefahren nach Furth im Wald und haben die dortige Drachenhöhle mit authentischer Führung besucht (www.further-drache.de). Es war einfach beindruckend was dort auf die Beine gestellt wurde, ein Erlebnis nicht nur für die Technikbegeisterten. Das Spektakel des Drachenstiches muss man einmal live mit erleben, in diesem Jahr vom 2.8.-18.8. (www.drachenstich.de).

Nach dem Drachenerlebnis knurrte der eigene Magen, worauf die Schlosswirtschaft in Stachesried Abhilfe schuf, und zwar mit gutem und preiswertem Essen. Später sind wir zum großen Arbersee gefahren, um die Verdauung durch Kaffee oder einen Spaziergang um den See zu unterstützen. Hier lag teilweise noch Schnee bei 20 Grad in der Sonne.

Überhaupt war das Wetter am Samstag perfekt bis zum Abend, überall um die 20 Grad und größtenteils sonnig, dabei nicht zu heiß zum Fahren für die überwiegend alten Autos ohne Klimatisierung.

Nach der Pause am Arbersee ging es schließlich in das nahe gelegene Zwiesel mit Quartier im modern eingerichteten Glashotel. Chefin und Bedienung waren auffällig nett. So schmecken Essen und Getränke gleich noch besser. Erst jetzt kam draußen das Gewitter, das niemanden störte im warmen Stüberl. Schließlich saßen wir im Trockenen aber nicht auf dem Trockenen.

Am Sonntagmorgen hörten wir dann, dass es in 6km Entfernung Unwetter gab mit Hagelschäden an den Autos. Zum Glück nicht bei uns. Bei trübem Wetter sind wir nach dem Frühstück zum Museumsdorf nach Tittling gefahren und haben dort die historischen Bauernhäuser angeschaut mit diverser Technik von damals. Warm war es nicht mehr draußen aber wenigstens trocken. Spätestens im gut beheizten Mühlhiasl beim Mittagsessen wurde jedem wieder warm.

Übrigens, auch die rote Fulvia fuhr nach langwieriger Motorinstandsetzung wieder perfekt und hat sich doch als statistisches Pannenauto geopfert. Mit so alten Autos muss es immer irgendein Problemchen geben auf einer Ausfahrt. Richard hat geschickt und unmerklich einen Fehler vorbereitet, fuhr mit einem abgezogenen Kabel von der Lima, so dass die Batterie nicht geladen wurde. Für Spezialist Helmut war der Fehler sofort gefunden und an Ort und Stelle fachmännisch repariert. Somit war die Quotenpanne abgehakt und alle Autos sind mindestens bis zur Verabschiedung am Sonntagnachmittag einwandfrei gelaufen.

Herzlichen Dank an Marianne und Michael für die tolle Organisation. Es hat einfach alles gepasst: Strecke, Hotel, Essen, Wetter sowie das ganze Technik- und Kulturprogramm.

Wir freuen uns schon jetzt auf die nächste Ausfahrt.

Susanne & Kjell.

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