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Familie Kohnert hatte Mitte Mai (10.05. - 13.05.2018) zum LANCIA IG Jahrestreffen ins schöne Mittelfranken geladen und es kamen ca. 35 Fahrzeuge samt zahlreichen Lancistis aus allen Herrenländer und Himmelsrichtungen.

Bei der Ankunft in Horbach bei Nürnberg wurde Kaffee und Espresso gereicht und die Lokalitäten erklärt. Zugegeben, Horbach bei Langenzenn mit seinen 500 Einwohner ist nicht grade der Nabel der Welt (auch nicht der von Mittelfranken) aber es gibt ein Hotel und den sauguten zugehörigen Landgasthof Seerose. Hier haben wir dann auch das gemeinsame Abendessen genossen – und fanden wirklich nichts zum Meckern. Diesen Landgasthof kann man beruhigt auch mal ohne Lancia anfahren (z.B. im Winter) und hier irgendwas von der Karte bestellen: gut, preiswert und anständige Portionen.

Das bringt uns auch zurück zum Titel dieses Berichts. Dem Jahrestreffen geben wir eine glatte 2+... Nein, nicht als „Schulnote“ – die „2+“ steht eher für das Plus von zwei Kilogramm in drei Tagen...

Das Wetter zeigte sich zwar nicht von seiner reinen Sonnenseite (kann ja auch nicht jedes Jahr klappen), aber es war überwiegend trocken und weder zu warm noch zu kalt. Außerdem gab es als Gastgeschenk ein Lancia-IG-Handtuch – das im Falle von Dauerregen hätte helfen können...

Am Freitag früh starten wir zu einer kurzen Fahrt und anschließendem Aufstieg zur Burg Cadolzburg. Diese Burg wurde aufwendig restauriert und beinhaltet auch ein abwechslungsreiches Museum. Bei einer Führung erfuhren wir viel Interessantes und hatten einen tollen Blick über das umliegende Land. Anders als in vielen Museen kann hier auch interaktiv agiert werden und für die Kids gibt es Stationen mit Aufgaben und Spielen.

Danach ging es für einen „kleinen“ Mittagsimbiss zum Griechen im Ort. Das Wort „klein“ wurde hier auf der Mittagskarte aber „etwas größer“ ausgelegt. Womit wir wieder bei der oben erwähnten „2+ in 3 Tagen“ wären…

Gestärkt, ausgeruht (und etwas vollgegessen) ging es dann weiter über malerische Landschaften in die Nähe von Würzburg zum Weinreich Sommerach. Hier haben sich Winzer des Ortes vereinigt um weniger(!) aber dafür qualitativ besseren (stimmt!) Wein zu erzeugen. Das Ganze wird in einem gepflegten Anwesen mit Weinschule, tollem Weinkeller, Wirtschaft, Shop, etc. vermarktet.

Nachdem wir die theoretischen Unterweisungen (unterstützt von zwei Gläsern Wein) hinter uns gebracht hatten, ging es mit einem Leiterwagen hoch in die Weinberge. Dort lernten wir am „lebenden Objekt“ (Weinberg) und – man ahnt es schon – tranken noch ein zwei Gläser Wein.

Auch wir Lanciafahrer haben das ein oder andere Blatt am Weinberg entfernt: professionell auf der Ostseite, damit am Nachmittag die Trauben vor der zu großen Sonnenstrahlung weiterhin geschützt bleiben.

Sollte es also einen besonders guten Jahrgang 2018 in Sommerach geben, müsste dies zusätzlich mit einem Lancia-Logo auf den Flaschen gekennzeichnet werden…

Zurück im Weingut stiegen wir dann noch in den Weinkeller herab um hier – man ahnt es schon – weitere Weine zu kosten. Wir schafften es aber (nur durch unseren eisernen Willen!) nicht wirklich alle Weine zu probieren und traten dann die Rückreise nach Horbach bei Langenzenn an.

Hier ging es dann zum Abendessen nochmals in den bereits erwähnten Landgasthof Seerose (Sie wissen schon: 2+ in drei Tagen, gut, viel, gemütlich, lecker, etc., etc.).

Am Samstag ging es dann früh nach Nürnberg um mit unserem stattlichen Fuhrpark noch einen Platz in der Tiefgarage der Altstadt zu ergattern. Als wir reinfuhren war die Garage fast leer – als wird am frühen Nachmittag zurückkamen, war alles voll...

In Nürnberg nahmen uns die mittelfränkischen Gastgeber mit auf eine Stadtbegehung und den Blick hinter die Kulissen. Nürnberg wurde im zweiten Weltkrieg stark zerstört was man heute nicht mehr vermuten mag. Auch ein Besuch des „Schönen Brunnen“ (der heißt wirklich so) auf dem Hauptmarkt mit Berühren des goldenen Ringes gönnten wir uns. Hierbei darf man sich etwas wünschen!

Wie herrlich leer dieser Hauptmarkt doch außerhalb des Nürnberger Christkindlesmarktes sein kann…

Nach ausreichend Zeit in Nürnberg für Shopping und/oder Mittagessen ging es dann zurück nach Cadolzburg. Nein, nicht nochmal auf die Burg, sondern in die fränkische Kaffeerösterei. Hier gab es eine Führung, Kaffee mit Gebäck und Zeit für Einkäufe.

Der Kaffee wurde zwar nicht in Franken erfunden – aber hier wird er handwerklich geröstet. Man hört, wenn die Bohnen platzen und es wird hierfür mit Schiebern und Reglern ständig die Wärme reguliert. Wir Lanciafahrer durften hier aber nix schieben und regeln, sodass diese Röstung wohl wie gewohnt schmecken wird…

Anschließend ging es zurück zum Hotel zur Jahreshauptversammlung der Lancia IG. Am Abend stand dann eine gemeinsame Busfahrt nach Herzogenaurach zum Italiener an, bei dem wir mit Livemusik und gutem Essen den Tag ausklingen ließen. Am Sonntag stand dann noch eine Fahrt zur Brauerei in Dietzhof an, aber leider mussten wir Samstagnacht wieder die Heimreise antreten.

Es war ein sehr schönes LANCIA IG Jahrestreffen 2018 und wir möchten uns ganz herzlich für die Organisation und nette Betreuung bei der gesamten Familie Kohnert und allen Beteiligten bedanken.

 

Bleibt gesund und munter und bis bald!
Lancia Freunde München
Christina & Wolf

 

Weitere Bilder findest du in unserer >>>Galerie<<<.

 

 

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